Tiergestützte Therapie in der Logopädie

Was ist Tiergestützte Therapie?

Der Einsatz von Tieren für die therapeutische Arbeit hat sich in den vergangen Jahren in Deutschland etabliert. Hierbei wird das Tier als Teil eines therapeutischen Prozesses gesehen, welcher durch gezielten Einsatz
positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielen kann. Die völlig wertfreie Kontaktaufnahme des Tieres erleichtert den Therapiebeginn und dient als Brücke zwischen Patient und Therapeut. Gerade Hunde erzeugen eine von Wärme, Empathie und Akzeptanz geprägte Therapiesituation, da sie in Zuwendung und Aufforderung viel offener kommunizieren. Der Einsatz von ausgebildeten Therapiebegleithunden stellt somit eine wirkungsvolle Ergänzung der therapeutischen Intervention dar.

Was bewirkt Tiergestützte Therapie?

In der logopädischen Arbeit unterstützt der Therapiebegleithund die Behandlungen aller Störungsbereiche und Altersgruppen. Die Interaktion zwischen Patient, Hund und Therapeut ermöglicht eine vertrauensvolle Basis, in der das Lernen mit Begeisterung leichter fällt und Therapieerfolge oft schneller möglich sind.

In der logopädischen Therapie ist der Hund somit einsetzbar um:
– das Kind/den Erwachsenen vom alltäglichen Stress zu befreien
– Sprechängste abzubauen und Sprechfreude zu fördern
– Selbstwertgefühl und Verantwortungsgefühl zu verbessern
– Konzentration und Merkfähigkeit zu steigern
– Regeln zu akzeptieren, zu verstehen und zu erlernen
– Motivation zu steigern