Stottern

Stottern ist eine Störung des Redeflusses, welche durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufes, durch Wiederholungen von Lauten und Teilen eines Wortes gekennzeichnet ist. Es wird zwischen „tonischem“ und „klonischem“ Stottern unterschieden. Während beim tonischen Stottern das Sprechen zeitweise völlig blockiert ist (z. B. “ Die T….., die T….., die Tasse“), werden beim klonischen Stottern Sprachelemente rasch aufeinander folgend wiederholt (z. B. „D-die T-t-t-t-t-tasse“).

Als Mischform ist das tonisch-klonische Stottern bekannt. Viele betroffene Menschen zeigen zudem eine Sekundärsymptomatik: Sie verkrampfen z. B. ihr Gesicht, um aus dem Stotterblock herauszukommen. Stottern kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftreten. Viele Kinder sprechen im Verlauf ihrer Sprachentwicklung unflüssig. Dies muss jedoch nicht unbedingt zu einem Stottern führen.